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Vom Stammbuch zum Poesiealbum am 07.11.2017

14.11.17 Freundschaftsbücher gestaltet mit Kupferstichen, Aquarellen, Scherenschnitten und Oblate

Beim Erzählcafé im Gemeindehaus

Evangelische Kirche und LandFrauen luden kürzlich gemeinsam zum Erzählcafé  ins Gemeindehaus,um bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen und Torten einen interessanten Nachmittag zu verbringen. Als Referent hatten die LandFrauen Wolfgang Ott geladen, der die Entwicklung der Poesiealben beleuchtete: Als Vorgänger der heutigen Poesiealben gelten die Stammbücher aus dem 16. Jahrhundert. Studenten begannen Freundschaftsbücher anzulegen, in denen sich ihre Professoren und gute Freunde verewigten. Im Laufe der Jahrhunderte zog diese Tradition immer größere Kreise. Gleichzeitig schenkte man der Gestaltung der einzelnen Seiten größere Aufmerksamkeit. So wurden Kupferstiche koloriert, Aquarelle gezeichnet oder mit Nadel und Faden gestickt. Später kamen dann Scherenschnitte, Lackbilder oder Oblaten zum Einsatz. Im Anschluss an den Vortrag blieb bei Butterbrezeln und einem Gläschen Wein genug Zeit in den eigenen mitgebrachten Poesiealben - das älteste war von 1922 - zu blättern, zu staunen und sich auszutauschen. Susanne Dworschak und Susanne Wimpff waren sich einig: Es war eine gelungene Kooperation von Kirche und LandFrauen, die unbedingt wiederholt werden soll. Allen, die zu Gelingen dieses schönen Nachmittags beigetragen haben sei herzlich gedankt.